In knapp einem Jahr an der Macht in Brasilien hat der ehemalige Militär
Bolsonaro eine große Anzahl von Maßnahmen umgesetzt, die Amazonien und dort
lebende traditionelle Bevölkerung gefährden.
Denn die brasilianische Regierung sieht das Amazonasgebiet vor allem als
Region enormen wirtschaftlichen Potenzials. Bolsonaro sieht die indigenen
Völker und traditionellen Gemeinschaften als Hindernisse für die Entwicklung
der Region.
Über die Auswirkungen, die das erste Jahr der rechtsextremen Regierung
gebracht hat, und über die Rolle der internationalen Gemeinschaft sprachen wir
mit renommierten brasilianischen Aktivistinnen und Aktivisten.
Interviewpartner/innen:
Marcela Vecchione, Politologin, Professorin und Forscherin am Zentrum für
Amazonasstudien an der Bundesuniversität von Pará in Belém.
Marco Apolo Santana Leão, Menschenrechtsanwalt, geschäftsführender Koordinator
der Gesellschaft zur Verteidigung der Menschenrechte des Bundestaates Pará.
André Campos, Journalist, Koordinator der Untersuchungen zu Lieferketten bei
Repórter Brasil -einer NGO, die investigativen Journalismus zu Umweltfragen
und Menschenrechtsverletzungen produziert.
Autorin: Maricel Drazer
Foto: Omer Bozkut, CC BY 2.0:(https://www.flickr.com/photos/omerbozkurt/)
